Zwei anonyme Fotografen haben den Alltag des Kriegsendes in zwei Serien über russische und amerikanische Soldaten festgehalten. Die eine Serie wurde im Winter 1944/45 in einem Vorort Budapests aufgenommen, bevor die russische Armee nach Wien weiterzog. Die andere Serie wurde nach 1945 in Salzburg fotografiert und zeigt amerikanische Besatzungssoldaten. Beide Fotografen haben die Fotos als Auftragsarbeiten für die Soldaten hergestellt, um sie nach Hause zu schicken. Heute besitzen wir damit aber ein Zeitdokument, das weit über die ursprüngliche Verwendung hinaus unseren Blick auf den Alltag des Krieges richte, ohne Sensationen zu verkaufen. Diese Ausstellung wurde aus dem Nachlass der Fotografen von der Edition Fotohof in Salzburg zusammengestellt.